Grüne Woche 23.12.2015
Ein Stück Feuerbacher Kulturgeschichte erhalten helfen
Aus →GHV (Gewerbe- und Handelsverein Feuerbach e.V.) 26.6.2015
Spender für Erhaltung und Restaurierung der Schoch-Wandbilder gesucht.
Die Feuerbacher haben seit kurzem die Chance, sich an der Rettung eines handfesten Stücks Feuerbacher Geschichte aktiv zu beteiligen: Der Verein zur Rettung der Wandbilder im Schoch-Areal bittet um Spenden für die Erhaltung und Restaurierung der historischen Wandgemälde (wir berichteten).
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„Die Wette“ ist gerettet
Veröffentlicht bei →feuerbach.de am 20.05.2015
Bürgerschaftliches Engagement sichert ein Stück Feuerbacher Identität
Bild 1 von 1: „Die Wette“: Die Vorlage für das Wandbild von 1949 war eine Fotografie aus der Zeit um 1890. Die „Wette“ war der Lösch-Teich von Feuerbach und diente als Pferdeschwemme zum Tränken des Viehs. Sie befand sich an der Ecke Mühlstraße, Bachstraße – heute Mühlstraße, Dieterlestraße. Rechts ist noch das Stellwehr zu erkennen. Über die abgebildeten Personen, insbesondere dem Mädchen in der Mitte, sind interessante Informationen über Leben und Schicksal erhalten geblieben. Foto: E. Thieme
Nach einem Jahr intensivem Engagements (wir berichteten) hat der Verein zur Rettung der Wandbilder im Schoch-Areal e.V. es nun geschafft, alle Wandbilder aus der Kantine des ehemaligen Schoch-Areals zu sichern. „Die Wette“ ist bereits vollständig restauriert, die anderen Bilder sind zwischengelagert und warten noch auf ihre Restaurierung.
Lange Kulturnacht 2015
Artikel in der Nordrundschau vom 11.03.2015
StN und StZ Printausgabe
Der Tag geht, die Kultur kommt
von Georg Friedel und Torsten Ströbele, 11.03.2015 17:45 Uhr
Bei der langen Kulturnacht in Feuerbach werden neue Projekte aus dem Stadtbezirk vorgestellt.
Erstmals beteiligt sich auch das Kreativzentrum im Werk 8 auf dem ehemaligen Produktionsgelände der Firma.
Neues gibt es bei der langen Kulturnacht immer wieder zu entdecken – auch wenn es bereits die neunte Auflage ist.
Mit Knochenleim und Ochsengalle
Artikel in Stuttgarter Zeitung/Nachrichten →Nordrundschau vom 09.12.2014
Wandbilder auf dem Schoch-Gelände
Mit Knochenleim und Ochsengalle
Von Georg Friedel 09. Dezember 2014 – 08:00 Uhr
Der Verein zur Rettung der Wandbilder auf dem Schoch-Areal hat mehrere Tübinger Restauratoren damit beauftragt, die Gemälde in dem abrissbereiten Firmengebäude abzulösen und andernorts wieder anzubringen.
Feuerbach – Wolfgang Gärtners Kopfbedeckung erinnert ein wenig an den Hut von Joseph Beuys. Ansonsten trägt der Restaurator die typische Arbeitskluft, die auch Stuckateure anhaben: Auf seinem nicht mehr ganz blütenweißen Overall sind an verschiedenen Stellen die Spuren seiner heutigen Tätigkeit erkennbar. Beide Hände stecken in schwarzen Strickhandschuhen, allerdings liegen die Finger frei. Sein Metier ist die Kunst des Konservierens und Bewahrens.
20.000 Euro zur Rettung der Schoch-Wandbilder
Artikel in der Feuerbacher Woche 20. 08. 2014
Gemeinnütziger Verein sammelt Spenden zum Erhalt historischer Ansichten von Feuerbach
- Linkes Foto (von Links): Elke Thieme, Roland Saur und Herwig Janicek setzen sich im Verein zur Rettung der Wandbilder im Schoch-Areal für die vom Abriss bedrohten Malereien ein.
Rechtes Foto: Die historische Aufnahme zeigt das große Wandbild in der Kantine.
Fotos: Ruppert/Privat
In Feuerbach hat sich Anfang des Jahres ein Verein zur Rettung der Wandbilder in der Kantine der ehemaligen Chromfabrik „Gebrüder Schoch“ gegründet. Die Vorläufer-Initiative besteht schon länger. Angesichts des für das kommende Jahr geplanten Abrisses der Fabrik sammelt der Verein Geld für den Erhalt der Bilder – rund 20 000 Euro werden für die fachmännische Entfernung benötigt.
Angefangen hat alles 2006, als ich bei einem Besuch die Wandgemälde in der Kantine von Schoch entdeckte“, erklärt Elke Thieme vom gemeinnützigen Verein zur Rettung der Wandbilder im Schoch-Areal. Thieme fielen die vier Wandmalereien – zwei historische Ansichten von Feuerbach und zwei Sinnsprüche – sofort auf. Sie waren 1949 von Hans Bechstein an drei Wände der Firmenkantine gemalt worden.
Retten, was zu retten ist – Verein rettet Wandmalereien aus der Nachkriegszeit
Artikel im Stuttgarter Wochenblatt 23. 7. 2014
Das Schoch-Areal in Feuerbach soll im Frühjahr 2015 neu gestaltet werden. Zu diesem Zweck muss eine Reihe von Gebäuden abgerissen werden. In einem davon befinden sich jedoch vier Wandmalereien aus der Nachkriegszeit. Ein Verein hat es sich daher zum Ziel gemacht, die Bilder vor der Zerstörung zu schützen.
Brand in ehemaligem Fabrikgebäude am Schoch-Areal verursachte Chaos in Feuerbach
Artikel von www.feuerbach.de 23.07.2014
- Die Feuerbacher Feuerwehr riegelte das gesamte Gelände weiträumig ab und sperrte u.a. die Stuttgarter Straße für eine Stunde. Foto: feuerbach.de
Aus bislang ungeklärter Ursache hat es am Dienstagmittag (22.07.) in einem leerstehenden Fabrikgebäude an der Dornbirner Straße gebrannt. Wegen der Rauchentwicklung wurden Bewohner aufgefordert worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten, die Stuttgarter Straße war abgesperrt.
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Verein zur Rettung der Wandbilder im Schoch-Areal e.V stellte sich den Feuerbachern auf dem 30. Höflesmarkt vor
Der gemeinnützige Verein zur Rettung der Wandbilder im Schoch-Areal präsentierte sich beim 30. Feuerbacher Höflesmarkt am 12. Juli 2014 auf der Stuttgarter Straße den Feuerbacher Bürgerinnen und Bürgern mit einem eigenen Stand.
Nachkriegskunst ist vom Abriss bedroht
„Nord-Rundschau“, 16.08.2011 02:45 Uhr Feuerbach
Von Georg Friedel
Eine Initiative setzt sich für den Erhalt der Wandbilder in der einstigen Kantine der Firma Schoch ein.
Über der einstigen Essensausgabe im ersten Obergeschoss des Schoch-Verwaltungsgebäudes steht in verschnörkelten Buchstaben und altmodischer Schrift der Spruch: „O Friede, was bist du so ein edler Schatz, und hast bei den Menschen so wenig Platz“. Es klingt wie ein Vermächtnis. In Zeiten, als für diese pazifistische Gesinnung so gar kein Platz war, traf es nämlich auch den Hartchromveredelungsbetrieb der Gebrüder Schoch hart. Vermutlich im Februar 1944 wurden bei einem Luftangriff in Feuerbach die Gebäude der Firma Schoch in Schutt und Asche gelegt. Auf einem Schwarzweiß-Foto aus dem Privat-Archiv von Walter Rieker ist das verheerende Ausmaß der Zerstörungen sichtbar. Die Firmengebäude sind ausgebrannt oder liegen in Trümmern, lediglich der Schornstein ragt unversehrt in die Höhe.